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St. Johanniskirche
 

 

Geschichte 

 
vonn Süden gesehen Seiteneingang vom Rathausturm
Die Johanniskirche von Süden gesehen Seitenengang Sicht vom Rathausturm

 

Graf Adalbert von Everstein (auch Eberstein) gründete die Kirche auf einer Anhöhe. Im Jahre 1122 wurde die Kirche von Bischof Dietrich I. von Naumburg „zu Ehren des allmächtigen Gottes, der glückseligen Gottesmutter Maria und des heiligen Johannes des Täufers“ geweiht.. Zugunsten der Kirche verzichtete der Bischof auf den ihm zustehenden Zehnten im Dobnagau.

1991 wurde nur wenige Meter südwestlich der Kirche in einem Kirchnerei-Gebäude ein romanisches Sandsteinkapitell aus der Zeit um 1180 gefunden, was ebenfalls dafür spricht, dass die Kirche größer war.

Die Basilika St. Johannis (13.–16. Jahrhundert) 

 
Grundriss
 
Rekonstruktion des Grundrisses der Basilika St. Johannis
 

Der Deutsche Orden ließ sich wahrscheinlich im Jahr 1214 in Plauen nieder.[4] 1224 schenkte Vogt Heinrich IV., der Mittlere, dem Orden, dem er später selbst beitrat, die Pfarrkirche und den Dobnagau mit allen Rechten und Gütern. Im Jahr 1244 erwarb der Vogt das Kirchenpatronat und ließ es sich 1281 von Papst Martin IV. bestätigen.[1]

Ab 1224 ließ der Orden vermutlich einen Kirchenneubau errichten, von dem wahrscheinlich die noch vorhandenen romanischen Teile stammen.[4] Die Türme mit gekuppelten Rundbogenfenstern haben spätromanische Formen, so dass sie möglicherweise schon um 1230 begonnen wurden.

Auf der Anhöhe mit der Pfarrkirche und den eigentlichen Konventsgebäuden errichtete der Orden einen oberen Komturhof und am Fuße des Felsens einen Wirtschaftshof, den unteren Komturhof. Dieser musste damals, laut einer Urkunde von 1244, in der er als curia inferior (unterer Hof) bezeichnet wird, bereits erweitert werden. 

Querhaus und Chor der Kirche entstanden um 1250. Das Chorgewölbe bestand aus sechs Teilen, deren kehlprofilierte Rippen auf Konsolen ruhten und in einem großen Schlussring endeten. Dies legt die Vermutung nahe, dass sie später eingebaut oder erneuert wurden, da die Einführung dieser Formen erst später erfolgte.[6]

Im Jahr 1264 wurde eine Kapelle Johannes des Evangelisten und 1265 eine Marienkapelle beschrieben. Deren genaue Lage ist noch nicht eindeutig geklärt. Im südlichen Winkel der Kirche zwischen Querhaus und Chor befindet sich ein viereckiger zweigeschossiger Anbau, der nach dem Chor errichtet wurde, wie ein in der Ostwand verbauter Strebepfeiler belegt. Im Untergeschoss dieses Anbaus, das als Sakristei dient, befindet sich ein zweijochiges Kreuzgewölbe, was darauf hinweist, dass es sich bei dem Gebäude um die Marienkapelle handeln könnte.[3]

1266 wurde von Leipzig aus ein Dominikanerkloster neben dem Komturhof gegründet. Außerdem befand sich bis zur Reformation ein Regelhaus der Schwestern der dritten Regel zur Buße des Heiligen Dominikus in unmittelbarer Nähe. Von dieser Einrichtung leitet sich auch der Name Nonnenturm für den einzigen noch erhaltenen Turm der alten Stadtbefestigung ab, obwohl es sich bei den Schwestern streng genommen nicht um Nonnen handelte.[1]

In einer Urkunde von 1322 findet sich der erste Hinweis auf die Kapelle der Vögte in der Ecke zwischen Chor und Nordquerschiff.[6]

Als 1430 die Hussiten die Stadt Plauen verwüsteten, wurde auch die Kirche teilweise zerstört. 1473 stürzte der Nordturm teilweise ein. Im Jahr 1480 bat der Plauener Stadtrat den Stadtrat von Eger um einen Werkmeister zur Wiederherstellung der beiden Kirchtürme. Die Reparatur der Türme ist für 1530 bezeugt.[8]

Zur Ausstattung der Basilika ist nur wenig überliefert. Aus einer Urkunde aus dem Jahr 1357 geht hervor, dass der Orden 16 Altäre zu versorgen hatte, wobei nicht alle in der Kirche gestanden haben dürften.[9] Einige Altäre der Kirche sind jedoch in weiteren Urkunden bezeugt. So wird 1263 ein Altar des Heiligen Michael und 1266 ein Altar des Heiligen Georg erwähnt. Die Kalandbruderschaften, die 1298 urkundlich bezeugt sind, besaßen bis zur Reformation einen Altar des Heiligen Fabian und des Heiligen Sebastian. 1320 gab es einen Altar des Heiligen Kreuzes und 1323 einen Marienaltar. Außerdem wurden ein Altar der Heiligen Anna und der Heiligen Katharina erwähnt.[9] Keiner der genannten Altäre ist erhalten geblieben.

Die Stadtkirche St. Johannis seit dem 16. Jahrhundert 


Innenansicht Altar Kanzel Orgel
Innenansicht der Johanniskirche Der Altar der Johanniskirche Die Kanzel der Johanniskirche
 
Die Orgel der Johanniskirche von 1965

Weitere Informationen zu den hervorgehobenen Textpasagen und weiter historische Daten findet ihr hier Quelle: wikipedia/Johanniskirche_(Plauen) .

 

 

 


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